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Deutsches Modellhaus wird in Windhuk gebaut

Veröffentlicht am: 31.10.2016 Thema: Namibia

Arbeitsgruppe für ein deutsch-namibisches Kapazitätsaufbauprojekt präsentiert Projekt bei Konferenz in Windhuk

<p><em>Weimar/Berlin</em>. Das deutsch-namibische Kapazit&auml;tsaufbauprojekt, das sich f&uuml;r den Aufbau einer modernen Bauwirtschaft in Namibia engagiert, nimmt konkrete Formen an. Bei der zweiten Tagung der Arbeitsgruppe auf Schloss Ettersburg bei Weimar wurden erste Arbeitsergebnisse vorgestellt.</p> <p><strong>Musterhaus aus Deutschland wird in Namibia vorgestellt</strong></p> <p>In Rahmen seine Armutsbek&auml;mpfungskampagne m&ouml;chte Namibia, innerhalb der n&auml;chsten f&uuml;nf Jahre auch 20.000 von insgesamt 200.000 g&uuml;nstigen Wohnh&auml;usern bauen. Dabei soll vor Ort eine einfache und preisg&uuml;nstige Bauweise eingesetzt werden, die in Deutschland entwickelt wurde. Dabei &auml;hneln fertigen Bausteine den bekannten Legosteinen. Die H&auml;user k&ouml;nnen zu 87 Prozent aus lokalem Material, beispielsweise W&uuml;stensand, vor Ort hergestellt werden.</p> <p>Die Firma PolyCare baut solche H&auml;user mit hoher Bauqualit&auml;t. &bdquo;Wir haben bereits gezeigt, dass diese H&auml;user mit wenig Arbeit hergestellt und aufgebaut werden k&ouml;nnen. Aus dem Sand von heute machen wir morgen Steine und &uuml;bermorgen H&auml;user&ldquo;, erl&auml;uterte Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Gerhard Dust.</p> <p>Bei dem Th&uuml;ringer Wohnungsbauprojekt f&uuml;r Namibia arbeitet PolyCare nun mit der Salzgitter Bauelemente GmbH zusammen. Diese hat ein spezielles Dach f&uuml;r diese Wohnh&auml;user entwickelt.</p> <p>Ein Musterhaus wird am 8./9. November am Konferenzort der internationalen Investitionskonferenz &bdquo;Invest in Namibia&ldquo; in Windhuk vor dem Safari Court Hotel aufgebaut. Ziel ist es, sp&auml;ter aufgrund des Prototyps eine Musterhaussiedlung in der Sonderwirtschaftszone in Okahandja zu bauen.</p> <p><strong>Studie zu Exzellenz-Zone soll Finanzierungbarkeit kl&auml;ren</strong></p> <p>Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Professor Andreas Freytag, stellt das Studiendesign der &bdquo;Scoping Study Exzellenz-Zone Bauwirtschaft&ldquo; vor.</p> <p>Ziel ist die Ermittlung des landesweiten Potentials f&uuml;r ein neuartiges modernes, nachhaltiges &ldquo;Low-cost housing&ldquo; in Namibia. Das Projekt soll unter besonderer Einbeziehung einer landesspezifischen Technologie mit Vor-Ort-Produktion und Ausbildungsm&ouml;glichkeiten&nbsp; in einem Kompetenzzentrum Bauwirtschaft realisiert werden.</p> <p>Mit der Studie sollen auch die Fragen der Finanzierung, unter anderem unter Einsatz von privaten und EU-F&ouml;rdermitteln, gekl&auml;rt werden. Untersucht werden zus&auml;tzlich die Restriktionen durch fehlende Elektrifizierung in der d&uuml;nnbesiedelten Fl&auml;che und die M&ouml;glichkeit, in einer Sonderwirtschaftszone bei Okahandja besonders investitionsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Gegenstand der Untersuchung werden daher auch die Energie- und Wasserversorgung sein. Erste Ergebnisse sollen bereits zur Investitionskonferenz vorliegen und dort von Minister Tiefensee vorgestellt werden k&ouml;nnen.</p>

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