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Liebe Food-Liebhaber*innen,

gestern besuchte Kochikone Ferran Adrià Berlin. Informationen dazu in unten stehender Pressemitteilung.

Bildmaterial zum Download gibt es hier. Für alle Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Viele Grüße
Michael Hetzinger
+ 49 173 4526176


“Übers Internet kann man nicht Essen” – Jahrhundertkoch Ferran Adrià in Berlin

  • Die Kochikone hielt am 9. Oktober einen Vortrag über die Geschichte der katalanischen Spitzengastronomie
  • 70 geladene Gäste aus der Gastronomiebranche waren dabei
  • Katalonien ist 2025 “Weltregion der Gastronomie"

Ferran Adrià in Berlin. ©Ulf Büschleb

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Berlin, 10. Oktober 2024: Gestern besuchte der Jahrhundertkoch Ferran Adrià die Hauptstadt. Anlässlich der Berlin Food Week hielt er im Acht.Berlin in der Schönhauser Allee einen Vortrag vor 70 geladenen Gästen aus der Gastronomiebranche. Er ging auf die Geschichte des Kochens, die Entstehung der Gastronomie, die besonderen geografischen und kulturellen Eigenheiten seiner Heimat Katalonien und auch das Thema KI und Kochen ein. Auf die Publikumsfrage, wie er die Bedeutung von KI für die Gastronomie einschätze, antwortete er: “Wir haben gerade Glück, denn übers Internet kann man nicht Essen. Die große Innovationskraft der generativen KI-Tools sehe ich, halte aber ihren Nutzen fürs Kochen und vor allem die Rezeptentwicklung bisher für sehr begrenzt.”. Nach dem 1,5-stündigen Vortrag hatten die Gäste die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch und gemeinsame Fotos mit Adrià.

Die Kochikone bei seinem Vortrag. ©Ulf Büschleb

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Die Kochikone bei seinem Vortrag. ©Ulf Büschleb
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Für den Besuch von Adrià in Berlin gab es zwei Anlässe: Zum Einen steht das kulinarische Programm des Pop-Up-Restaurants des Festivals Food Clash Canteen unter dem Motto Ikonen – wenn man über Ikonen der Kulinarik spricht, kommt man in diesem Jahrtausend nicht an dem Erfinder der Molekular-Küche vorbei. Zum Anderen machte er darauf aufmerksam, dass seine Heimat, die Region Katalonien, im Jahr 2025 “World Region of Gastronomy” sein wird. Mit der Auszeichnung “World Region of Gastronomy” werden nicht nur die besonderen katalanischen Agrarprodukte wie Olivenöle, Wurstwaren, Frischfisch sowie Obst und Gemüse geehrt, sondern auch die Weiterverarbeitung in Lebensmittel und gastronomische Angebote ersten Ranges. Und hier kommen die Spitzenköche ins Spiel. Denn in Katalonien sind einige von ihnen zu Hause: 70 Michelin-Sterne sind aktuell an 54 Restaurants der Region vergeben. Den Weg zur kulinarischen Revolution der 90er und Nullerjahre bereitete Ferran Adrià. Heute weltweit als Avantgardist der modernen Küche bekannt, war er es, der unter den Aspekten Geschmack und Technologie mit seiner kreativen Vielseitigkeit dem Kochen eine komplett neue Grundlage verschaffte. Unter seiner Leitung wurde das Restaurant El Bulli (Costa Brava, Katalonien) 2002, 2006, 2007, 2008 und 2009 insgesamt fünf Mal zum besten Restaurant der Welt gekürt. Dem El Bulli folgten das El Celler de Can Roca (2013, 2015) und das Restaurant Disfrutar, das in diesem Jahr 2024 das Ranking der weltweit besten Restaurants von Barcelona aus anführt. Eine solche Exzellenz in der Gastronomie ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit. Dabei spielt die persönliche Wertschätzung aller Beteiligten, wie produzierende Landwirtinnen und Landwirte, Gäste und Mitarbeitende – von der Küchenleitung bis zu den Auszubildenden – eine zentrale Rolle. Denn Gastfreundschaft ist in der Mittelmeerregion fest verwurzelt. Geschichtlich gesehen wurde Katalonien oft von anderen Kulturen besucht und war selbst eine Seefahrernation. Der Austausch über die Meere ist Teil der katalanischen Kultur-DNA.

Die Berliner Gastgeber*innen und ihre Gäste aus Katalonien. V.L.n.R: Michael Hetzinger und Alexandra Laubrinus, Geschäftsführer*innen der Berlin Food Week, Marie Kapretz, Vertreterin der Regierung von Katalonien in Deutschland, Ferran Adrià sowie Toni Massanés Sánchez, Direktor der Fundació Alícia

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Das Pop-Up-Restaurant Food Clash Canteen kehrt anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Food-Festivals zurück ins Programm der Berlin Food Week. An drei Abenden – von Dienstag, 8.10. bis Donnerstag, 10.10. – erleben die Besuchenden an jeweils drei Food-Stationen zeitgemäße Interpretationen ikonischer Gerichte von Sterneköch*innen – Rosina Ostler, Marco Müller und Thomas Imbusch – und Berliner Kiezgrößen. Die Location ist das DRIVE. Volkswagen Group Forum Unter den Linden. Das temporäre Restaurant ist der kulinarische Teil der dort aktuell zu besuchenden Ausstellung “ICONIC – A Timeless Journey of Culture, Society and Mobility”. Passend dazu steht das kulinarische Programm der Food Clash Canteen unter dem Motto Ikonen. Die Gestaltung der Abende ist geleitet von der Idee, kulinarische Ikonen ins Hier und Jetzt zu bringen und als unkonventionelles Casual-Fine-Dining mit Unterhaltungsfaktor zu präsentieren – unterstützt von ikonischen Vertreter*innen der Popkultur. 

Deutschlands größtes Food-Festival feiert in diesem Jahr seine 10. Ausgabe und und bietet Macher*innen der Food- und Gastro-Szene eine Bühne. Mit 41.000 Besuchenden im Jahr 2023 ist die Berlin Food Week als “kulinarisches Labor” ein Ort, an dem Ernährungstrends und nachhaltiges Essen lifestylig und undogmatisch kommuniziert, Hürden abgebaut und die Geschichten hinter den Produkten erzählt werden. Genuss und Lebensfreude sind die Grundpfeiler des Programms. Die Festivalmacher*innen fördern Bewusstsein und Wertschätzung für gutes und ressourcenschonendes Essen, indem sie Ursprung, Qualität und Zubereitung der Produkte in den Mittelpunkt stellen.

Pressekontakt:
Michael Hetzinger, Pressesprecher
michael.hetzinger@berlinfoodweek.de
Tel: 030 349 964 43
Mobil: 0173 4526176

Berlin Food Week GmbH
Torstraße 107
10119 Berlin

Über die Berlin Food Week:
Die Berlin Food Week ist das größte Food-Festival Deutschlands und eine Plattform für Menschen, die an der Ernährungswende mitwirken möchten. Das Festival ist ein „kulinarisches Labor“, das Ernährungstrends und nachhaltiges Essen lifestylig und undogmatisch kommuniziert, Hürden abbaut und die Geschichten hinter den Produkten erzählt. Es schafft Bewusstsein und Wertschätzung für gutes und ressourcenschonendes Essen, indem Ursprung, Qualität und Zubereitung der Produkte in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Plattform versteht sich als Netzwerk und Community für diejenigen, die neue Entwicklungen in den Mainstream bringen wollen, vernetzt relevante Player, klärt auf, unterstützt den Kontakt zu Industrie und Politik und sorgt für große Sichtbarkeit in den Medien. Ergänzt werden die Aktivitäten durch Berlin Food Week Ventures, eine Investmentgesellschaft. Diese unterstützt Food-Start-ups im Early-Stage-Level mit Kapital, Know-How und Kontakten. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2012 von Alexander van Hessen. Später stießen die PR-Agentur Schröder+Schömbs PR sowie Alexandra Laubrinus und Michael Hetzinger als Gesellschafter dazu. Letztere sind heute die Geschäftsführer*innen. Der operativ fokussierte Venture-Capital Investor Millennium Cuisine – ein Joint Venture zwischen Berlin Cuisine und ECONA – ist seit der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im Jahr 2024 Mehrheits-Gesellschafter.

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