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Liebe Food-Liebhaber*innen,

erneut zeigen wir bei der Berlin Food Night praktische Beispiele für genussvolle Ernärung der Zukunft. Alle Infos dazu in unten stehender Pressemitteilung. 

Besonders freuen wir uns, dass in diesem Jahr unser Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir unter den Gästen sein wird und ein Grußwort hält.

Bildmaterial zum Download gibt es hier. Für alle Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Viele Grüße
Michael Hetzinger
+ 49 173 4526176

Kultivierte Fischbällchen, Ackerbohnen allerorten, Eiscreme aus Algen und mehr – Berlin Food Night zeigt Leuchtturm-Produkte für die Zukunft der Ernährung


  • Berlin Food Night am 7. Oktober als Auftakt der Berlin Food Week 
  • Showcase für die genussvolle Ernährung der Zukunft für 60 geladene Gäste in Kooperation mit dem Food Service Innovation Lab by Dussmann
  • Die Themen des Abends: Food-Tech, biologische sowie zelluläre Landwirtschaft, Upcycling und plant based
  • Elisabeth Heimerl, Roel Lintermans, Katzentempel, Ciao Coffee, bluu, Viva la Faba, Project Eaden, EggField und weitere Akteur*innen und Unternehmen Teil des Programms

Akteur*innen der Berlin Food Night 2023

vlnr: Michael Hetzinger, Berlin Food Week, Jörg Reuter, ehemals Food Campus Berlin, Alexandra Laubrinus, Berlin Food Week, Christian Hamerle, Food Service Innovation Lab by Dussmann

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Berlin, 5. September 2024: Auch in diesem Jahr präsentiert das Branchenevent Berlin Food Night am 7. Oktober wieder die “Ernährung der Zukunft”. Im Mittelpunkt des Showcase-Dinners stehen Themen, die zur Diskussion über die Zukunft des Foodservice und der Esskultur in Deutschland innerhalb der planetaren Grenzen anregen. Gemeinsam mit dem Food Service Innovation Lab by Dussmann laden die Macher*innen der Berlin Food Week 60 Gäste ins Restaurant Ursprung ein, das erste Planetary Health-Restaurant Europas. Das Menü – kreiert von Berlin Food Week-Kuratorin Alexandra Laubrinus in Zusammenarbeit mit ausgewählten Köch*innen und Start-ups – zeigt, wie wir in Zukunft essen werden und greift dabei Entwicklungen wie Novel Foods, zelluläre Landwirtschaft und Planetary Health auf, unter Berücksichtigung kulinarischer Traditionen und gesundheitlicher Aspekte.

Dabei geht es explizit um Konzepte und Zubereitungsmethoden, die auch für die breite Masse und in allen Bereichen funktionieren - nicht verkopft und futuristisch. Wie können Bio-Zutaten für alle in der Systemgastronomie eingesetzt werden? Welche Produkte gibt es im Feld der Präzisionsfermentation als alternative Proteine? Und wie kann Upcycling dazu beitragen, mehr Nachhaltigkeit in die Food-Branche zu bringen? Auf diese und weitere Fragen gibt das Dinner und die Diskussion mit den Akteur*innen auf der Bühne Antworten. Die Konzepte werden auf verschiedene gastronomische Segmente wie Spitzengastronomie, Gemeinschaftsgastronomie, Bar und Systemgastronomie angewendet, um eine große gastronomische und kulinarische Vielfalt aufzuzeigen.

Project Eaden Medallion Steak 

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Das ist das kulinarische Programm und Menü des Abends: Noch vor dem eigentlich Beginn des Abends können ausgewählte Gäste eine Weltpremiere erleben: das Hamburger Start-Up Bluu präsentiert erstmals öffentlich seine Fischballs: ein Hybridprodukt, dass neben den kultivierten Fischzellen des Unternehmens aus Stärke, Salz, Öl, Wasser und pflanzlichen Proteinen wie Soja und Kartoffeln besteht. Zum Empfang am Beginn des Abends serviert das Start-Up Viva la Faba Faba-Käsespätzle, mit ihrem pflanzlichen Käse, dessen Hauptzutat Ackerbohnen sind und der schmilzt wie herkömmlicher Käse. Das Schweizer Start-Up Catchfree reicht Shrimpcocktail 2.0 mit rein pflanzlichen Meeresfrüchten. Nosh.bio ist ein in Berlin ansässiges Foodtech-Startup, das durch die Nutzung nicht genetisch modifizierter Pilzmyzelien und mittels natürlicher Fermentation nahrhafte und nachhaltige Clean-Label-Produkte als Fleischersatz anbietet. Zu probieren gibt es deren Nosh Trio: Koji Chunks, Cracker, Mayonnaise. Ebenfalls ganz ohne Fleisch tischt das Start-Up BrewBites seine Dönerchen auf. Diese werden hauptsächlich aus Biertreber gemacht, einem Abfallprodukt beim Bierbrauen. Eines der beliebtesten Gerichte in deutschen Kantinen gibt es als ersten Gang des gesetzten Dinners: Lasagne. Sie kommt – in Form einer Lasagne Bianco – als Kooperation zwischen dem Team des Food Service Innovation Lab by Dussmann und der Initiative Milch auf den Tisch und stellt Milch in den Mittelpunkt. Das Fleisch für die Bolognese-Sauce wird in Milch gekocht und die Bechamel wird mit regionaler Milch und Sahne zubereitet. Gerade eine Zutat wie Milch, die häufig verwendet wird, bietet einen großen Hebel für nachhaltige Ernährung, wie zum Beispiel bei den Themen Zero Waste oder CO2-Fußabdruck. Die Bayerische Milchkönigin Elisabeth Heimerl erklärt, wie Zero-Waste Maßnahmen schon ab Hof umgesetzt werden und welche Bedeutung der CO2-Fußabdruck hat, in welchen Betriebsabläufen CO2 reduziert werden kann und wie diese bereits im Arbeitsalltag vieler Landwirt*innen verankert sind. Der Food-Großhändler Transgourmet engagiert sich für mehr Bio in der Gastronomie und bietet mit seiner Eigenmarke Natura als erster Anbieter im Profi-Segment eine speziell auf die Bedürfnisse von System- und Gemeinschaftsgastronomien zugeschnittene Bio-Produktlinie an. Gemeinsam mit dem veganen Systemgastronomie-Konzept Katzentempel wird im zweiten Gang der konsequente Einsatz von hochwertigen Bio-Zutaten demonstriert. Als Zwischengang gibt es Amaro Mio Sour, einen bittersweeten Cocktail mit passendem Snack aus zweierlei Aquafaba – pflanzlichem Eiweiß – des Start-Ups EggField. Dieser entsteht in Zusammenarbeit mit der Cinchona Bar im 25hours Hotel Zürich. Den Hauptgang zaubert Spitzenkoch Roel Lintermans, Chefkoch des Restaurants Verōnika Berlin im Fotografiska Museum: Porc Charcutière auf geschmortem Filderkraut mit pflanzlichem Schweinefilet des Berliner Start-Ups Project Eaden. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Herstellung von pflanzlichen Fleischalternativen neu zu erfinden – von der Faser bis zum ganzen Fleischstück. Als Dessert kommt Schokoladen-Ais auf den Tisch. Das Start-Up Algenwerk nutzt die physikalischen Eigenschaften speziell kultivierter Algen, um Cremigkeit in Speiseeis zu bringen. Dabei ersetzt die Alge die Sahne. Zu Eis ohne Sahne passt am besten Kaffee ohne Bohnen. Dieser kommt als Eiskaffee vom Berliner Start-Up Ciao Coffee und besteht aus Zichorie, Gerste, Roggen, Ackerbohne und mehr. Eine ressourcenschonende Alternative zu herkömmlichem Kaffee aus 100% europäischen Zutaten. 

Kuratorin Alexandra Laubrinus im Interview mit Sternekoch Sebastian bei der Berlin Food Night 2023.

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Alexandra Laubrinus, Kuratorin und Geschäftsführerin der Berlin Food Week, über das Menü: "Bei der Gestaltung der Berlin Food Night standen für uns zwei zentrale Aspekte im Vordergrund: Zum einen möchten wir die beeindruckende Vielfalt der Food-Tech und pflanzenbasierten Ernährung in den Mittelpunkt stellen. Zum anderen verbinden wir kulinarische Tradition und Genuss mit eben diesen zukunftsweisenden Produkten. Denn in der Gastronomie der Zukunft geht es nicht um Science-Fiction, sondern um praktikable Lösungen für alle Segmente der Gastronomie - von der Sterneküche bis zur Systemgastronomie. So kann ein neuer, nachhaltiger Mainstream entstehen und ein echter Wandel in unserer Esskultur möglich werden." Christian Hamerle, Head of Food Service Innovation bei Dussmann, ergänzt: "Keine Branche ist so emotional aufgeladen wie die Foodwelt. Umso wichtiger ist es, dass wir bei den zahlreichen innovativen Ansätzen, die künftig auf unseren Tellern landen, deutlich machen, dass wir die Pfade der traditionellen Genusskultur nicht verlassen, sondern sie erweitern. Wir müssen Geschichten erzählen, die nicht nur fachliche Aspekte beleuchten, sondern auch unsere Begeisterung für Neues entfachen. Die Berlin Food Night bietet genau dafür eine Plattform und ich würde sie wie folgt beschreiben: Mit Innovationen zurück zur Tradition – nachhaltiger Genuss der Zukunft!".

House of Food der Berlin Food Week

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Erneut bietet das Restaurant Ursprung unter dem Titel Zukunftshappen ausgewählte Produkte des Menüs auch auf der Wochenkarte an. So kann jede und jeder, die oder der selbst erleben will, wie die Zukunft schmeckt, die Gerichte von Dienstag bis Samstag bestellen.

Die Berlin Food Week feiert in diesem Jahr ihre zehnte Ausgabe. Zahlreiche dezentrale Veranstaltungen in der ganzen Stadt zeigen gastronomische Vielfalt, innovative Food-Start-Ups, Inspiration für den Gastro-Nachwuchs, die Ernährung der Zukunft und Starköche aus der ganzen Welt. Highlight ist das Pop-Up-Restaurant Food Clash Canteen, das anlässlich des Jubiläums ins Festivalprogramm zurückkehrt. Auf der Speisekarte stehen ikonische Gerichte, die von den bekannten Sterne-Köch*innen Rosina Ostler, mit 2 Sternen dekorierte Chefköchin im Münchner Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining, 3-Sternekoch Marco Müller aus dem Restaurant Rutz sowie Thomas Imbusch – für seine Küche im 100/200 Kitchen in Hamburg mit 2 Sternen ausgezeichnet – neu interpretiert und als zeitgemäßes Casual Fine Dining serviert werden. Eröffnet wird das Pop-Up-Restaurant im DRIVE. Volkswagen Group Forum Unter den Linden. Anlässlich der Food Clash Canteen kommt der spanische Koch Ferran Adrià als Ehrengast nach Berlin, um in einem Vortrag über den Einfluss der katalanischen Spitzengastronomie auf Kollegen in Europa und Deutschland, die Zukunft des Essens und Innovation in der Gastronomie zu sprechen. Das im letzten Jahr anlässlich der Länderpartnerschaft mit Taste France gestartete Format French Affair wird fortgesetzt. Das dezentrale Happening feiert den Apéro als schönste Zeit des Tages. Weinläden und Weinbars in der ganzen Hauptstadt werden zum Feierabend nachhaltige Côtes du Rhône Weine anbieten und dazu passende, eigens kreierte französische Snacks servieren. Das House of Food, der Marktplatz in der Concept Shopping Mall Bikini Berlin für Trends wie Biodiversität und Alt-Protein aber auch zukunftsrelevante Agrarprodukte, Foodtech und traditionelle Foodhandwerker*innen ist das besucherstärkste Event des Festivals. Rund 45 größtenteils nachhaltige agierende Ausstellende präsentieren sich am Freitag und Samstag der Festivalwoche. Der Eintritt ist frei. 

Die Berlin Food Week ist Deutschlands größtes Food-Festival und bietet Macher*innen der Food- und Gastro-Szene seit 2014 eine Bühne. Mit 41.000 Besuchenden im Jahr 2023 ist das Festival als “kulinarisches Labor” ein Ort, an dem Ernährungstrends und nachhaltiges Essen lifestylig und undogmatisch kommuniziert, Hürden abgebaut und die Geschichten hinter den Produkten erzählt werden. Genuss und Lebensfreude sind die Grundpfeiler des Programms. Die Festivalmacher*innen fördern Bewusstsein und Wertschätzung für gutes und ressourcenschonendes Essen, indem sie Ursprung, Qualität und Zubereitung der Produkte in den Mittelpunkt stellen.

Pressekontakt:
Michael Hetzinger, Pressesprecher
michael.hetzinger@berlinfoodweek.de
Tel: 030 349 964 43
Mobil: 0173 4526176

Berlin Food Week GmbH
Torstraße 107
10119 Berlin

Über die Berlin Food Week:
Die Berlin Food Week ist das größte Food-Festival Deutschlands und eine Plattform für Menschen, die an der Ernährungswende mitwirken möchten. Das Festival ist ein „kulinarisches Labor“, das Ernährungstrends und nachhaltiges Essen lifestylig und undogmatisch kommuniziert, Hürden abbaut und die Geschichten hinter den Produkten erzählt. Es schafft Bewusstsein und Wertschätzung für gutes und ressourcenschonendes Essen, indem Ursprung, Qualität und Zubereitung der Produkte in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Plattform versteht sich als Netzwerk und Community für diejenigen, die neue Entwicklungen in den Mainstream bringen wollen, vernetzt relevante Player, klärt auf, unterstützt den Kontakt zu Industrie und Politik und sorgt für große Sichtbarkeit in den Medien. Ergänzt werden die Aktivitäten durch Berlin Food Week Ventures, eine Investmentgesellschaft. Diese unterstützt Food-Start-ups im Early-Stage-Level mit Kapital, Know-How und Kontakten. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2012 von Alexander van Hessen. Später stießen die PR-Agentur Schröder+Schömbs PR sowie Alexandra Laubrinus und Michael Hetzinger als Gesellschafter dazu. Letztere sind heute die Geschäftsführer*innen. Der operativ fokussierte Venture-Capital Investor Millennium Cuisine – ein Joint Venture zwischen Berlin Cuisine und ECONA – ist seit der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im Jahr 2024 Mehrheits-Gesellschafter.

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