Rettungsdienste unterstützen: Mit drei Wörtern zum Brand- oder Unfallort
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Berlin, 28.07.2022. Die hohen Temperaturen halten vielerorts an und sorgen aktuell unter anderem in Sachsen und Brandenburg für Waldbrände. Seit Wochen sind die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gefragt, um Feuer einzudämmen und zu löschen.
Dabei sind Gebiete ohne Adresse, beispielsweise ein Waldstück oder ein Acker, oft schwer zu benennen und entsprechend umständlich an Rettungskräfte zu melden. Mit dem Adresssystem what3words können Orte ohne verlässliche Adresse
präzise benannt und schnell kommuniziert werden. Die Adressbeschreibung besteht aus lediglich drei Wörtern, die einfach zu merken und weiterzugeben sind. Meldet man Brände unter Angabe einer solchen Dreiwortadresse, kann die Reaktionszeit der Leitstellen und Kommunikation mit den Rettungskräften verbessert werden.
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Wie umständlich Wegbeschreibungen im Rettungswesen oft weitergegeben werden und welch praktikable Lösung what3words für Rettungskräfte ist, hat das Blaulicht-Magazin erklärt.
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Mit drei Wörtern zum Brand- oder Unfallort
Überall auf der Welt nutzen Rettungsdienste die Technologie von what3words, um Menschen in Not zu lokalisieren und Hilfe zu leisten, wo sie gerade benötigt wird. what3words hat die Welt in ein Raster von 3 x 3 m großen Quadraten aufgeteilt und jedem Quadrat eine einzigartige Kombination von drei Wörtern zugeordnet: eine Dreiwortadresse. So kann beispielsweise ein Landwirt in der Börde präzise einen Brand seiner Ackerfläche mit der Dreiwortadresse ///expertin.fixstern.betrachtet melden, um genau zu beschreiben, wohin Hilfe geschickt werden soll.
Neben den Vereinten Nationen setzen Leitstellen unter anderem in der DACH-Region, Frankreich, Großbritannien, den USA, Kanada, Australien und Südafrika auf das Adresssytem. In Deutschland nutzen bereits 40 Notrufzentralen what3words-Adressen. Lokale Behörden in Westdeutschland und Bayern verwendeten die
Technologie im Rahmen ihrer Einsatzpläne für die jüngsten Hochwasserkatastrophen. |
Die Dreiwortadresse eines bestimmten Standortes lässt sich auf der what3words-Website bestimmen.
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what3words kooperiert im Rettungswesen mit dem Hard- und Softwareanbieter rescuetrack, der zur Verbesserung der Reaktionszeit Dreiwortadressen in seine Systemlösung zur Koordination von Rettungseinsätzen integrierte. Auf der Leitstelle, in der Wache, im Rettungsfahrzeug oder -hubschrauber bis hin zur Klinik haben so zu jedem Zeitpunkt alle Beteiligten alle relevanten Informationen.
In Gebieten, in denen die Leitstellen das System aktiviert haben, können 112-Anrufer die kostenlose what3words-App nutzen, um den genauen
Standort des Vorfalls zu bestätigen, damit die Hilfe schneller dort ankommt, wo sie benötigt wird.
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So funktioniert die Notfallmeldung mit what3words
Rufen Sie den Notdienst an und folgen Sie diesen Schritten:
1. Öffnen Sie die kostenlose what3words-App für iOS und Android. 2. Warten Sie ein paar Sekunden, bis sich der blaue Punkt an einem Ort niederlässt. 3. Lokalisieren Sie sich selbst. 4. Tippen Sie auf das Pfeilsymbol auf einem iPhone oder das Zielsymbol auf Android-Geräten, um sicherzustellen, dass das GPS Ihres Telefons Ihren aktuellen Standort erfasst. 5. Nennen Sie die 3 Wörter. 6. Lesen Sie die 3
Wörter, die oben auf Ihrem Bildschirm angezeigt werden, dem Notrufbetreiber vor.
Die Notrufzentrale wird Ihren Standort verifizieren und Hilfe an den genauen Ort schicken. Trotzdem gilt: Sammeln Sie in einem Notfall immer so viele Standortinformationen wie möglich, für den Fall, dass Dreiwortadressen nicht akzeptiert werden. |
Über what3words
what3words hat die Welt in ein Raster von 3 x 3 m großen Quadraten aufgeteilt und jedem Quadrat eine einzigartige Kombination von drei Wörtern zugeordnet. Dreiwortadressen machen es Notrufenden leicht, den genauen Standort eines Vorfalls anzugeben. Denn Orte ohne verlässliche Straßenadressen, wie z. B. ländliche Gebiete, neue Gebäude oder Baugebiete, die häufig auf digitalen Karten fehlen, können präzise benannt werden. Wenn Notdienste eine Dreiwortadresse erhalten, können
sie die drei Wörter schnell an die Einsatzkräfte weitergeben, die dann mit der kostenlosen what3words-App eine Wegbeschreibung direkt zum Einsatzort erhalten. Dreiwortadressen von what3words lassen sich mit der Online-Karte leicht in andere Formate wie GPS-Koordinaten umwandeln. In vielen Fällen sind die drei Wörter jedoch schneller und einfacher über das Telefon oder Funk zu übermitteln und weniger anfällig für menschliche Fehler als Koordinaten.
Die kostenlose App kann sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte heruntergeladen werden und funktioniert auch offline, was ideal für die Nutzung in Gebieten mit unzuverlässiger Datenverbindung ist, wie z. B. in Waldgebieten oder den Bergen. what3words kann auch über die Online-Karte auf what3words.com genutzt werden. Die Technologie ist inzwischen in 51 Sprachen verfügbar.
Mit what3words hat jeder Ort eine Adresse. | |
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