Reichen Sie bis 23.01.2026 Ihren Beitrag ein!
Vom 9. bis 11. September 2026 findet in der Landeshauptstadt Eisenstadt der Rad- und Fußverkehrsgipfel statt – erstmals als gemeinsames dreitägiges Event unter dem Motto "Aktive Mobilität verbindet".
Wer ist eingeladen?
Entscheidungstragende aus Gemeinden, Städten und Regionen, Fachleute aus Planung und Verwaltung, Interessensvertretungen, Wissenschaft und Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen Austausch, Vernetzung und praxisnahe Lösungen.
Stellen Sie Ihr Praxisbeispiel, Ihr Projekt, Ihre Initiative oder Forschung zum Zu-Fuß-Gehen und Radfahren einem breiten Fachpublikum vor. Alle Vortragenden, die für das Programm ausgewählt werden, können die Konferenz kostenfrei besuchen.
Die sechs Themenschwerpunkte für Ihre Einreichung
1. Kosteneffiziente Maßnahmen: Wandel schnell gestalten
In diesem Themenfeld stehen Maßnahmen im Fokus, die sich schnell umsetzen lassen, allerdings eine große Wirkung entfalten können. Eingereichte Beiträge können beispielsweise Pop-up-Radwege oder Fußgängerzonen, modulare Infrastruktur, Pilotprojekte oder Mobilitätslabore vorstellen. Sie sollen zudem aufzeigen, wie sich provisorische Lösungen oder probeweise Umsetzungen dauerhaft integrieren lassen. Besonders interessant sind Beispiele wie Tactical Urbanism, die den Transfer von kurzfristigen Maßnahmen in langfristige Verbesserungen demonstrieren und die Wirkung solcher Ansätze anhand von Daten oder Erfahrungswerten belegen.
2. Rad- und Fußverkehr für alle: Inklusive und sichere Wege schaffen
Es geht um die Frage, wie Rad- und Fußverkehr in Planung und Umsetzung so gestaltet werden können, dass alle Menschen berücksichtigt werden − ebenso, wie Bewusstseinsbildung und Kommunikation zu einem inklusiveren und sicheren Miteinander beitragen können. Gesucht werden Einreichungen, die aufzeigen, wie unterschiedliche Bedürfnisse verschiedener Personengruppen – von Kindern und Jugendlichen über Senior:innen bis zu Menschen mit eingeschränkter Mobilität – in die Planung, Umsetzung und Kommunikation integriert werden können. Besonders willkommen sind Beiträge mit praxisnahen Lösungen, partizipativen Ansätzen oder innovativen Methoden, die eine inklusive, gendersensible, sichere und funktionale Gestaltung ermöglichen.
3. Forschung in die Praxis: Erkenntnisse wirksam umsetzen
Eingereichte Beiträge können Studien, Datenanalysen, Wirkungsbewertungen oder innovative Methoden vorstellen, die den Transfer von Forschung in die Praxis ermöglichen. Besonders interessant sind Beiträge, die aufzeigen, wie neue Erkenntnisse die Planung, Umsetzung oder Förderung Aktiver Mobilität unterstützen und somit nachhaltige Veränderungen bewirken.
4. Gemeinsam für ein Ziel: Multimodalität
Der Fokus dieses Themenfelds liegt auf der optimalen multimodalen Verknüpfung von öffentlichem Verkehr, Fuß- und Radverkehr. Gerade beim Wechsel zwischen zwei Verkehrsmitteln können kleine Anpassungen große Wirkung entfalten. Im Fokus stehen Sharing-Angebote ebenso wie Bahnhöfe oder Mobility Hubs, die sich zu echten Mobilitätsdrehscheiben entwickeln. Anhand nationaler und internationaler Beispiele soll gezeigt werden, wie Fuß- und Radverkehr den öffentlichen Verkehr als perfekte multimodale Kombination ergänzen und welche Herausforderungen dabei entstehen.
5. Klimafitte Siedlungsstrukturen: Orte, die verbinden
In diesem Themenschwerpunkt geht es um die Verbindung von Mobilität und hoher Aufenthaltsqualität – sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum. Gesucht werden Beiträge, die zeigen, wie Rad- und Fußverkehr mit Grünflächen, attraktiven Aufenthaltszonen, Gastronomie und kulturellen Angeboten verbunden werden können. Im Fokus stehen Beispiele, bei denen lebendige Ortskerne und Aktive Mobilität gemeinsam zu einer hohen Lebensqualität beitragen und auch die lokale Wirtschaft eingebunden und gestärkt wird.
6. Grenzen überwinden: Kooperation und Vernetzung stärken
In diesem Themenfeld stehen Kooperation und Vernetzung im Mittelpunkt – überregional, international und auf strukturellen Ebenen. Gesucht werden Beispiele für erfolgreiche Kooperationen, überwundene Herausforderungen und bewährte Strategien zwischen Gemeinden, Regionen, Ländern und unterschiedlichen Stakeholdern. Besonders spannend sind Konzepte, die Netzwerke und Wissenstransfer stärken, Mobilitätsangebote ausbauen und dadurch die Attraktivität des Rad- und Fußverkehrs nachhaltig erhöhen.
Formate und Einreichung
· Projektbeschreibung: maximal 1 A4-Seite
· Mehrere Einreichungen von einer Person zu unterschiedlichen Themen sind möglich.
· Gemeinsame Einreichungen von maximal zwei Personen sind möglich.
· Formate: Vortrag (10-20 Minuten), Pecha Kucha (6:40 Min.), Podiumsdiskussion (30−60 Minuten), Gestaltung eines interaktiven Workshops (keine Vortragssession) (60−90 Minuten)
· Interaktive Tools und Erfahrungsberichte sind erwünscht.
· Wählen Sie das passende Format: Ein Mix aus unterschiedlichen Konferenzformaten sorgt für Abwechslung. Bitte wählen Sie bei der Einreichung ihr Wunsch-Format aus. Wenn mehrere Formate in Frage kommen, wählen Sie bitte eines aus und notieren Sie weitere Formate direkt in der Projektbeschreibung. Wir werden uns bemühen, Ihre Auswahl zu berücksichtigen. Zu beachten ist, dass im Prorgamm mehr kurze als lange Formate Platz finden werden.
· Gestalten Sie selbst eine Session: Haben Sie eine innovative Idee und möchten eine 60- bis 90-minütige Session in einem nicht genannten Format organisieren? Schlagen Sie uns Ihre Idee vor und erläutern Sie kurz, wie das Format die Attraktivität des Programms erhöht. Geben Sie auch an, wer mit welchen Themen an der Session beteiligt sein soll. Bitte vorab um Kontaktaufnahme unter: rad-fussverkehrsgipfel@energyagency.at
· Einreichfrist: 23.01.2026
Kontakt: rad-fussverkehrsgipfel@energyagency.at